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Informieren

Wandel braucht
Wissen

Damit wir gemeinsam gleichberechtigte politische Teilhabe in den Kommunen Nordrhein-Westfalens fördern können, brauchen wir Zugang zu bereits bestehendem Wissen und Ressourcen. Möglichst gebündelt und sortiert.

Für Frauen, die politisch aktiv werden wollen, erschwert die Angst vor fehlendem Wissen den Einstieg in kommunalpolitisches Engagement.

In unserer Materialsammlung finden Sie thematisch relevante Literatur, weiterführende Informationen, den LAG-Werkzeugkoffer Politische Partizipation und Akteur*innen. Unsere Materialsammlung wird fortlaufend ergänzt.

Fachliteratur & Studien

Wir tragen für Sie einschlägige Studien und Fachliteratur zum Thema Frauen in der Kommunalpolitik zusammen. Nutzen Sie unsere Sammlung, um sich zu informieren oder weiterzubilden. Hier finden Sie ebenfalls eine Auswahl der Literatur, mit der in unseren Workshop-Konzepten gearbeitet wird.

  • Der Hintergrund des Studiencovers ist beige. Oben links das Logo von Hate Aid, bestehend aus einem bunten Symbol und dem Text ‚Hate Aid‘. Rechts daneben das Logo der Technischen Universität München (TUM). In der Mitte steht in großen schwarzen Buchstaben auf weißem Hintergrund der Text ‚Angegriffen & alleingelassen‘. Darunter in kleineren schwarzen Buchstaben: ‚Wie sich digitale Gewalt auf politisches Engagement auswirkt. Ein Lagebild.‘

    Angegriffen & alleingelassen - Wie sich digitale Gewalt auf politisches Engagement auswirkt

    Die Technische Universität München befragte in Kooperation mit HateAid politisch Aktive zu ihren Erfahrungen mit digitaler Gewalt. Die Studie zeigt: Digitale Anfeindungen gegen Politiker*innen, Aktivist*innen und andere politisch Engagierte prägen die politische Arbeit. Das Ziel ist ein Lagebild zu Betroffenheit und Auswirkungen digitaler Gewalt auf das Verhalten von politisch engagierten Menschen und ihren Einsatz in der Politik zu erhalten. Darüber hinaus sollen Unterstützungsstrukturen und Bedarfe eruiert und dadurch Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

    HateAid, Koch, L., Voggenreiter, A., Steinert, J. I. (2025): Angegriffen & alleingelassen. Wie sich digitale Gewalt auf politisches Engagement auswirkt. Ein Lagebild.

  • Der Hintergrund des Studiencovers ist weiß. Oben in der Mitte steht in schwarzer Schrift ‚Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung im Freistaat Sachsen‘, daneben das Wappen des Freistaates Sachsen. Darunter steht in lila Schrift der Titel der Studie ‚Engagement von Frauen in der Kommunalpolitik in Sachsen‘. Darunter steht ‚Kurzfassung der Studienergebnisse‘. Es ist ein Bild abgedruckt, in dem eine Frau mit blonden Haaren fokussiert ist, die in die Kamera lacht. Sie sitzt an einem Tisch mit mehreren Personen, die sich austauschen. Links ist ein violettes geometrisches Muster zu sehen.

    Engagement von Frauen in der Kommunalpolitik in Sachsen

    Die Studie untersucht das Engagement von Frauen in der Kommunalpolitik in Sachsen. Sie enthält handlungsleitende Erkenntnisse, wie der Anteil von Frauen in kommunalpolitischen Mandaten und Ämtern erhöht und die Attraktivität des kommunalpolitischen Engagements insgesamt verbessert werden kann. Es werden klare Handlungsempfehlungen für die Staatsregierung, die kommunalen Spitzenverbände und Kommunen, Parteien sowie zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure ausgesprochen.

    Mahler Walther, K./ Sive, A./ Hempe, L. (EAF Berlin)(2024): Engagement von Frauen in der Kommunalpolitik in Sachsen. Ergebnisbericht einer qualitativen Studie. Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (Hrsg.), Dresden.

  • Der Hintergrund des Studiencovers ist orange. In der oberen Hälfte steht in weißer, zentrierter Schrift ‚Parteikulturen und die politische Teilhabe von Frauen‘. Darunter sind mehrere transparente Kreise abgedruckt. Davor steht ‚Eine empirische Untersuchung mit Handlungsempfehlungen an die Parteien‘. Unter dem Schriftzug ist eine weiße Linie gezogen. Unten rechts stehen die Namen der Autorinnen Helga Lukoschat/ Renate Köcher. Der untere Rand des Covers ist weiß und links ist das Logo der EAF Berlin zu sehen und rechts des IfD Allensbach.

    Parteikulturen und die politische Teilhabe von Frauen

    In der EAF-Studie wurden 800 Amts- oder Mandatsträger* innen aus Bund, Ländern und Kommunen der sechs im Bundestag vertretenen Parteien zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen befragt. Hinzu kamen 34 qualitative Interviews mit Politikerinnen und Politikern, die sich mit den Fragen Wie lassen sich die Integration und die Förderung von Frauen verbessern? Wie beurteilen Frauen und Männer jeweils den Stand der Chancengleichheit innerhalb ihrer Parteien? beschäftigen.

    Lukoschat, H./ Köcher, R. (2021): Parteikulturen und die politische Teilhabe von Frauen.  EAF Berlin. Diversity in Leadership (Hrsg.), Berlin.

Akteur*innen

Viele Institutionen, Organisationen und Einzelpersonen setzen sich dafür ein, dass sich mehr Frauen in der Kommunalpolitik engagieren. Hier sammeln wir diverse Akteur*innen, die durch Programme, Netzwerke, Projekte und Initiativen die politische Teilhabe von Frauen fördern.

  • EAF Berlin – Diversity in Leadership

    EAF Berlin ist eine Beratungs- und Forschungsorganisation, die sich unabhängig und parteiübergreifend für Vielfalt und Chancengleichheit in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft einsetzt. Mit der Verknüpfung von Forschung und daraus abgeleitet hoch innovativen Maßnahmen besitzt die EAF Berlin ein Alleinstellungsmerkmal im Bereich der Förderung von Frauen in der Kommunalpolitik in Deutschland. Über den Aufbau des Helene-Weber-Kollegs und der Verleihung des Helene-Weber-Preises für herausragende Kommunalpolitiker*innen verfügt sie über ein großes Netzwerk um das Thema Parität in der Kommunalpolitik auf Bundesebene vorantreiben.

  • LAG kommunaler Gleichstellungsstellen NRW

    Um die Erfahrungen aus allen Städten, Kreisen und Gemeinden Nordrhein-Westfalens in die Landespolitik einfließen zu lassen, haben die Gleichstellungsbeauftragten 1988 die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen NRW gegründet.

    Unterstützt durch eine Geschäftsstelle arbeiten gewählte Sprecherinnen daran, Frauen- und Gleichstellungsthemen landesweit zu bündeln. Damit hatte Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland eine Vernetzungsstelle für kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte geschaffen. 2024 wurde der Werkzeugkoffer zum Thema „Politische Partizipation“ der LAG veröffentlicht.

  • Konrad-Adenauer-Stiftung: Frauenkolleg

    Das Frauenkolleg der Konrad-Adenauer-Stiftung bietet verschiedene Veranstaltungen in unterschiedlichen Formaten u.a. zu Techniken der Selbstrepräsentation, Rhetorik,  Konfliktmanagement und Öffentlichkeitsarbeit an.

Film-, Buch und Podcastempfehlungen

Es warten packende Filme, Bücher und Podcasts auf Sie, die fundiert informieren und neue Impulse für eine gleichberechtigte politische Teilhabe liefern. Tauchen Sie mithilfe unserer Empfehlungen tiefer in das Thema ein und lassen Sie sich von den vielseitigen Geschichten und Perspektiven inspirieren.

  • Buchtipp ⁂ Der nächste Redner ist eine Dame. Die Frauen im ersten Deutschen Bundestag

    In "Der nächste Redner ist eine Dame" werden die Frauen des ersten Deutschen Bundestages eindrucksvoll u. a. von Helene Bukowski, Julia Franck, Shelly Kupferberg, Terézia Mora und Juli Zeh porträtiert. Das Vorwort hat Bundestagspräsidentin Bärbel Bas verfasst.

    Deutscher Bundestag (Hrsg.) (2024): Der nächste Redner ist eine Dame, Berlin.

  • Buchtipp ⁂ Politik ist weiblich.

    Mehr Frauen in der Politik – diese Zukunftsvision versucht Ulrike Hiller mit diesem Buch Realität werden zu lassen. Hiller erläutert, wie Frauen den Schritt in die Politik wagen können und was sie dort erwartet. Sie erklärt Abläufe, macht Mut und erzählt Anekdoten aus dem politischen Alltag. Nicht wissenschaftlich, sondern unterhaltsam schafft sie in diesem Buch eine Verstehensebene sowie eine Nähe, die inspiriert und den Frauen zuruft: Wagt es – macht mit!

    Hiller, Ulrike (2024): Politik ist weiblich. Bremen: Kellner-Verlag.

  • Das Buchcover von ‘Mütter Macht Politik’ hat einen lila Hintergrund. Zentral auf einem orangenen Rechteck steht der Titel ‘MÜTTER MACHT POLITIK’. Darunter befindet sich eine weiße Kachel mit der Aufschrift ‘Ein Aufruf!’. Am oberen Rand ist der Hinterkopf einer Person mit langen Haaren zu sehen, die zu einem Zopf gebunden sind. Oben zentral sind die Autorinnen Sarah Zöllner und Aura-Shirin Riedel genannt. Am unteren Rand ist das Logo des Magas-Verlags zu sehen.

    Buchtipp ⁂ Mütter. Macht. Politik

    In dem Buch "Mütter. Macht. Politik" führten die Autorinnen zehn Interviews mit Expert*innen und diskutierten, was Gesetzgebung, Politik und jede*r von uns tun kann, um Müttern eine Stimme zu geben. Ziel ist es, Mütter zu bestärken und die Gesellschaft für deren Situation zu sensibilisieren, denn nur mit einer breiten Repräsentation der Gesellschaft kann eine gleichberechtigte Teilhabe garantiert werden.

    Zöllner, Sarah/ Riedel, Aura-Shirin (2024): Mütter. Macht. Politik. - Ein Aufruf!. Bonn: Magas Verlag e.K.

Wegweiser

  • Es handelt sich um ein Titelblatt. Auf hell lila Hintergrund steht Der kleine kommunalpolitische Wegweiser. Links darunter Be the Change. Frauen für Demokratie. Oben links in der Ecke sind zwei weiße geschwungene Formen, unten recht am Rand ist eine geschwungene Form in lila.

    Der kleine kommunalpolitische Wegweiser

    Wir wollen Wissenslücken füllen. Ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, tragen wir hier sukzessive Wissen zu kommunalpolitischen Strukturen und Abläufen zusammen, um so Berührungsängste abzubauen und mehr Teilhabe zu ermöglichen. Unser Ziel? Die Erhöhung des Frauenanteils in kommunalpolitischen Ämtern in Nordrhein-Westfalen. Aus diesem Grund legen wir ein besonderes Augenmerk auf gleichstellungspolitische Aspekte bestehender Strukturen und nehmen auch Vorschläge und Ideen auf, wie es unter Umständen besser und somit demokratischer gehen kann.

    Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre! Hier geht es zum 'Kleinen kommunalpolitischen Wegweiser'.

Für gleichberechtigte politische Teilhabe und Demokratieförderung stehen wir auch auf Instagram ein.

Stay tuned 🡒 @bethechange_nrw